Die große Überraschung gleich zu Anfang, der Lütsche konnte es kurzfristig einrichten, am großen Gastrotest teilzunehmen. Alle haben sch gefreut, und da wir uns direkt vor dem Nuris Kiosk getroffen haben, war das auch unsere erste Station. 

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Eins steht fest, die Limmerstraße ist Herri-Land. Nicht ein Gilde musste unsere Lippen passieren und Gedärme durchfluten, welch Wohltat. Gut, zwei Krombacher waren dabei, aber die waren verkraftbar.

Es begann mit einem Schock, die erste Kneipe Ecke Limmerstraße / Windheimstraße war wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Der Weg zur nächsten Kneipe wäre unverhältnismäßig lange 128 Meter weit gewesen, deshalb musste das Team am Kiosk etwas gegen das Austrocknen unternehmen. Das erste Herri, gebraut nach dem 500 Jahre alten Reinheitsgebot, war eine Wohltat für die geschundenen Seelen, die den Schock der geschlossenen Kneipe verdauen mussten. Das erste Bier, der Lütsche überraschend doch anwesend, da war der Tag doch schon so gut wie gelaufen.

Weiter geht es zum Jalda, eher Restaurant als Kneipe, aber doch passend zur Limmerstraße. Der Wirtin haben wir vom großen Gastro-Test der Helden der Limmerstraße erzählt. Gut sie hat uns nicht verstanden, aber freundlich war sie trotzdem.

Also quer rüber über die Straße zum Debakel, einem angeblichen Kulttreff in Linden. Gerade hatten wir uns vom ersten Schock erholt, da macht das Debakel seinem Namen alle Ehre. Wir setzen uns draußen hin, bestellen 4 Herri, die Typen des Debakels sind auch nett und ok, werden aber durch die weiblichen Übermächte der Begegnungsstätte Debakel gestoppt. Plötzlich heißt es geschlossene Gesellschaft. Natürlich fällt unsere Bewertung entsprechend schlecht aus, wahrscheinlich wird das Debakel nach der Veröffentlichung unseres Tests in die Insolvenz gehen müssen. Selbst schuld.

Zum Glück ist der nächste Noname Kiosk mit Zeitungsaushängen wie vor 40 Jahren nicht weit und das nächste Herri im Stehen ist gesichert. Das peppt uns wieder auf.

Aufgepeppt, aber doch noch leicht angeschlagen erreichen wir das Linden Stübchen. Endlich sind wir da, wo wir hin wollen, in einer typischen Kneipe der Limmerstraße. Bis hierher hatten wir schon fast das Gefühl, wir schaffen die Limmerstraße in einem Testdurchlauf, aber zum Glück kam es anders. Bei der netten Kübra fühlten sich die Männerherzen wohl, ein gewinnendes Lächeln, ein sehr gut gezapftes Herri, Mann was willst Du mehr. Ein zweites sehr gut Gezapftes, natürlich.   

Jetzt wurde es Zeit für eine Grundlage, das Etna, ein Italiener, dessen Namen selbst in Großstädten wie Harenberg gehandelt wird, war die geeignete Lokalität. Die Pizza grandios, der Rest ok, alles richtig gemacht. Normal essende Tester waren gesättigt, Grande Donjupp hatte allerdings noch Platz für eine überdimensionale Currywurst, die wenig später in seinen Verdauungsorganen Platz fand.

Vorher noch ein Herri aus der Flasche im Stubenwechsel. Einfach nur schön, draußen im Sofa zu sitzen an der Ecke Limmerstraße / Kötnerholzweg,  bis hierher hatten wir es also schon geschafft. Da Feuerzeuge gerade im Angebot waren, kaufte Donjupp auf Vorrat für die nächsten 10 Jahrte. Das nebenan liegende Notre Dame servierte dann die oben erwähnte Currywurst und fiel negativ damit auf, dass man unaufgefordert große statt kleine Biere brachte. Der Lütsche gab die Geschichte seines ersten Serviceeinsatzes zum Besten, die für einen Gast sehr feucht im Schoß endete, was aber stressfrei über die Bühne ging. Mit 2 gesponserten Bieren sorgte der Lütsche damals für Ruhe.

Jetzt wurden wir richtig mutig, dass Gilde Stübchen auf dem Kötnerholzweg wurde angesteuert. Gerüchte besagten, der Laden ist so versifft, dass er nur noch Flaschenbier verteilen darf. Wir öffnen die Tür, aus der viel zu kleinen Raucherecke kommt uns der Zigarettenqualm entgegen, im Nebel finden wir aber noch Tisch 83 in der Ecke. Sensationell, dass es so etwas noch gibt, schnell sind wir mit den Lindenern im Gespräch, die seit 15 Jahren hier angestellte Chefin bringt sehr gut gezapfte Herris in der Gilde Stube. Gut, essen würde ich hier nicht, aber wer Linden kennenlernen möchte, sollte das Gilde Stübchen auf dem Plan haben. Schulterklopfend verlassen wir diese Tränke.

Nun noch das Cafe Übü, für mich eine Kultkneipe, die ich allerdings auch schon seit geschätzten 35 Jahren nicht von innen gesehen habe. Auch hier ist das Publikum eher in unserem Alter, als noch jünger. An jedem Tisch wird gezockt, lockere Stimmung macht auch uns zufrieden.

Es ist schon 21:30 Uhr, wo machen wir den Abschluss? Die Meinungen sind geteilt, Klimbim (heute Glüxxkind) oder das Elisen Eck. Aufgrund der positiven Erfahrung mit dem Gilde Stübchen, fällt unsere Wahl auf das Elisen Eck. Die Wahl war nicht schlecht, denn auch hier ist ungezwungene, verqualmte Stimmung angesagt. Der Billardtisch verlockt zum Duell jung gegen alt, welches die alten Säcke Uli und Deti ziemlich souverän, durch Donjupps 8-ter Versenkung, gewannen.

Ein toller Tag neigt sich dem Ende, Donjupp und Deti haben Gaby vom Chauffeurdienst Harenberg geordert, Uli verschläft den Ausstieg in Algermissen diesmal nicht, nur der Lütsche hat Probleme mit der Bahn, die auf einen Ersatzbusverkehr besteht. Klappt aber auch nicht so wirklich, also muss die gute Gattin in aufsammeln und nach Hause bringen.

Jungs danke, es war großartig, ich freue mich auf das nächste Drittel der Limmerstraße. Die Testergebnisse und Bilder der Tour findet ihr nachfolgend. 

Die Helden der Limmerstraße  

   

Gastronomischer Betrieb: Kiosk Nuris

  Donjupp Podbi Uli Lütscher Butjer Deti
Qualität des Kaltgetränks  2  2  2  2
Servicequalität  2  -  -  4
optischer Eindruck der Begegnungsstätte  4  4
Gesamteindruck  4  4  4  4

Kommentar:

Hat uns um das Pfandgeld beschissen. Halb so groß wie die Barcarole

Gastronomischer Betrieb:Jalda

  Donjupp Podbi Uli Lütscher Butjer Deti
Qualität des Kaltgetränks  2  2  2  1
Servicequalität  3  2  2  3
optischer Eindruck der Begegnungsstätte  2  3  3  2
Gesamteindruck  2  2  3  2

Kommentar: 16:30 Uhr alles leer

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 Gastronomischer Betrieb:Kiosk Noname

  Donjupp Podbi Uli Lütscher Butjer Deti
Qualität des Kaltgetränks 4 3 3 3
Servicequalität 4 3 - 3
optischer Eindruck der Begegnungsstätte 5 4 4 4
Gesamteindruck 5 4 4 4

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Gastronomischer Betrieb:Linden Stübchen

  Donjupp Podbi Uli Lütscher Butjer Deti
Qualität des Kaltgetränks 1 1 1 1
Servicequalität 1** 1 1 1
optischer Eindruck der Begegnungsstätte 2 2 2 2
Gesamteindruck 2 1 1 1

Kommentar: Hervorragende sanitäre Anlagen

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 Kübra ...

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 ... und ihre Bewunderer

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Gastronomischer Betrieb: Trattoria Etna

  Donjupp Podbi Uli Lütscher Butjer Deti
Qualität des Kaltgetränks 3 3 3 3
Servicequalität 2 2 2 2
optischer Eindruck der Begegnungsstätte 2 2 3 2
Gesamteindruck 2 2 2 2

Kommentar: Hervorragende Pizza, glatte 1

Gastronomischer Betrieb: Stubenwechsel

  Donjupp Podbi Uli Lütscher Butjer Deti
Qualität des Kaltgetränks 3 3 3 3
Servicequalität  4 4 3  3
optischer Eindruck der Begegnungsstätte 3 2 2 2
Gesamteindruck 3 3 3 3

Kommentar:

9b

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Gastronomischer Betrieb: Notre Dame

  Donjupp Podbi Uli Lütscher Butjer Deti
Qualität des Kaltgetränks 3 3 4 3
Servicequalität 3 2 3 3
optischer Eindruck der Begegnungsstätte 2 2 4 2
Gesamteindruck 2 2 3 2

Kommentar: Currywurst was für Männer

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Gastronomischer Betrieb: Gilde Stübchen

  Donjupp Podbi Uli Lütscher Butjer Deti
Qualität des Kaltgetränks 1 1 1 1
Servicequalität 2 2 2 2
optischer Eindruck der Begegnungsstätte 2 3 3 1 bis 5
Gesamteindruck 2 2 2 2

Kommentar: Es muss ja nicht allen gefallen, aber es hat was

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Gastronomischer Betrieb: Cafe Übü

  Donjupp Podbi Uli Lütscher Butjer Deti
Qualität des Kaltgetränks 1 2 3 1
Servicequalität 2 2 2 2
optischer Eindruck der Begegnungsstätte 2 2 2 2
Gesamteindruck 2 2 2 2

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Gastronomischer Betrieb: Eliseneck, Die Wertun sthet noch aus

  Donjupp Podbi Uli Lütscher Butjer Deti
Qualität des Kaltgetränks  2  3  2  2
Servicequalität  2  3  3  2
optischer Eindruck der Begegnungsstätte  2  2  3
Gesamteindruck  2  2  2

Kommentar: Kult

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