Es ist der 1. Mai 2019, Uli und ich wollen ab heute mit dem Fahrrad den Berliner Mauerweg abfahren.
Der Mauerweg ist in 2 Bereiche unterteilt, den Innen- und den Außenring. Der Weg führt zum Großteil am alten Verlauf der Berliner Mauer entlang. Die Idee für diesen Weg stammt vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club). Bereits 1990 wurden die ersten Wege von den Mitgliedern gekennzeichnet. Allerdings wurde er teilweise aus unterschiedlichen Gründen wieder gesperrt. Zwischen 2002 und 2006 hat der Berliner Rat dann einige Wege neu angelegt. Es wurde sogar eine Unterführung zur Überwindung der Bahngleise gebaut. Noch immer gibt es Stellen, an denen vom ursprünglichen Weg abgewichen werden muss, dass tut dem Gesamterlebnis aber keinen Abbruch.
Zur Länge gibt es unterschiedliche Angaben, sie schwanken zwischen 160 km und 188 km. Das liegt daran, dass es unterschiedliche Varianten bei den abweichenden Wegen gibt, aber auch durch mögliche Abstecher z.B. nach Potsdam. Da ist z.B. auch Umfahrung des Wannsees, die notwendig sein kann, da die ehemalig Ost-/Westgrenze quer durch den See führt. Allerdings kann man die Seenplatte auch an zwei Stellen mit einem Fährschiff überbrücken. Uli und ich sind auf jeden Fall 176 km gefahren.
Der Weg ist durchgängig durch kleine graue Schilder ausgezeichnet.
Einmal haben wir kurz den Faden verloren, aber das lag an uns und nicht an der Ausschilderung. Gerade der innere Mauerweg hat natürlich viele Highlights zu bieten, ich möchte nur einige kurz erwähnen. Da ist z.B. das Gelände an der Bernauer Straße. Hier kann man nicht nur Reste der Mauer sehen, auch Fotografien und Erzählungen aus der Zeit zwischen 1961 und 1989 zeigen einem nachdrücklich, wie menschenunwürdig die Bonzen des alten DDR Regimes agiert haben. Gerade an dieser Stelle habe ich es besonders bedrückend empfunden.
Ebenfalls an der Bernauer Straße befindet sich das Besucherzentrum zur Mauer, hier wird u.a. ein teilweise erschütternder Film gezeigt. Dann ist da natürlich noch Check Point Charly, Asisis Mauerpanorama, die Ausstellung der Topografie des Grauens, welche die Taten eines anderen Unrechtssystems dokumentiert. Aber auch solche Orte wie das Grab bzw. der Grabstein von Manfred von Richthofen befinden sich an der Wegstrecke.
Der äußere Mauerweg ist fast Natur pur. Den ganzen Mauerweg entlang gibt es Tafeln die das Schicksal der einzelnen Maueropfer beschreiben. Wir haben uns die Tafeln alle angesehen, bei einigen konnten wir unsere Trauer, unser Unverständnis über die Greueltaten nicht zurückhalten.
Doch jetzt zu unseren persönlichen Erlebnissen. Als Start hatten wir uns Potsdam ausgewählt, dort parkten wir unser Auto auf dem kostenlosen Bugaparkplatz. Um kurz vor 12 Uhr schwangen wir uns auf die Räder, fuhren durch das Russische Viertel und erreichten den Mauerweg erstmals auf der Glienecker Brücke. Von da aus ging es nur wenige Kilometer an der Havel entlang, bevor wir die sehr kurze Fährfahrt an das östliche Ufer machten. 7,- € für 3 Minuten Fahrt, die einen sagen unverschämt, die anderen sagen, aber so ein Schiff muss auch unterhalten werden.
Am Ostufer angekommen, begann dann der schönste Teil der gesamten Strecke, denn ein Biergarten reihte sich an den anderen, alle mit Seeblick. Nach 12,3 km konnten wir der Versuchung nicht widerstehen, wer denkt, es war der Durst der uns trieb, der irrt, natürlich war es der Hunger. Die dazugehörenden Biere waren nur nebensächlich. Wichtig war die Aufnahme fester Nahrung in Form von Bruschetta und Suppe.
Nach dieser Pause ging es weiter durch Kladow. Hier haben sich viele Wessis geniale Grundstücke unter den Nagel gerissen und sich schöne Häuser mit direkte Seelage, zumindest aber mit Seeblick gebaut.
Den ganzen Mauerweg entlang sollte es uns begleiten, dass man erkennt, wo man sich gerade befindet.
- ehemaligen Osten, der weiterhin nicht auf Rosen gebettet ist
- ehemaliger Osten, den meistens reiche Wessis aufgekauft haben und sich Prachthäuser gebaut haben
- Westsiedlungen in denen sich nichts verändert hat
- westliche Orte, die neu bebaut wurden
Teilweise ist es so, dass auf der einen Seite neue Prachtvillen stehen (Ost), auf der anderen Straßenseite Häuser im westlichen Standard, die aber schon in die Jahre gekommen sind.
Es ist auch kaum zu glauben, der Berliner Mauerweg führt zu geschätzten 80% durch Wald- und Wiesengebiete. Da die allermeisten Wege auch asphaltiert sind, macht das fahren richtig Spaß. Gut, auf einigen Streckenabschnitten geht es über Kopfsteinpflaster, das ist nicht wirklich prall, aber da muss man durch.
Dann wurde es Zeit für eine weitere Pause in einem Biergarten an der Havel, wunderschön gelegen.
Dort beschlossen wir bis Hennigsdorf zu fahren, eine schlechte Entscheidung, wie sich herausstellen sollte.
Während der Pause buchten wir noch schnell ein Hotel, wir entschieden uns für ein IBIS budget, die nächste Fehlentscheidung. In Henningsdorf angekommen, der erste Ort auf der Route der uns nicht gefiel, checkten wir im Hotel ein. Ja, es ist günstig, aber auch außerhalb gelegen, sodass wir 30 Minuten gehen mussten bis zur Stadtmitte, Ortsmitte, Platz der in der Mitte liegt, was auch immer es war, alles war hässlich. Die Unterkunft und der Ort waren ein echter Griff ins Klo.
Wir hätten schon beim Check in stutzig werden müssen, ich fragte die sehr freundliche Dame, an der immerhin besetzten Rezeption, nach einem guten Restaurant, denn Uli und ich hatten es uns nach 51 km verdient etwas Ordentliches in den Magen zu bekommen. Die Dame hat sich zwar nicht auf die Erde geschmissen und einen Lachflash bekommen, aber über die Frage hat sie sich schon amüsiert. Restaurant, vielleicht noch, aber gutes Restaurant, nein, da waren wir im falschen Ort. Um ehrlich zu sein, wir fanden weder im Ort, noch auf dem Hauptplatz eine Einrichtung, die den Namen Restaurant verdient hätte. Wir landeten bei einem Asiaten, um zumindest das Hungergefühl zu stillen. Als wir dann das zweite Bier bestellten und um ein Taxi in 30 Minuten baten, brachte die Bedienung uns die großen Biere und 2 Minuten später war die Taxe da. Sturztrinken war angesagt, was die Laune nicht verbesserte. Man entschuldigte sich mit „heute ist doch Feiertag, da wollen wir auch mal früh Schluss machen“. Ich dachte immer, solche Tage sind für Restaurants, ähhh Schnellimbisse eher Umsatzbringer, hier war das auf jeden Fall nicht der Fall.
Als uns dann auch noch der Taxifahrer sein Leid klagte, das er das arme Schwein sei, das am Feiertag arbeiten muss, waren wir nur noch müde. Ein toller Tag mit toller Tour, allerdings mit einem bescheidenen Endpunkt. Aber dadurch haben wir uns die Laune nicht verderben lassen. Am nächsten Morgen ging es wieder los.
O2.05.2019
Zerknittert treffen wir uns um 8 Uhr im Frühstücksraum des IBIS, trinken zwei Kaffee und beobachten die Leute. Ein Businessmann zeigt uns, wie es nicht geht. Handy, Tablet, viel zu viel Essen genommen, die Taxe kommt, Essen bleibt fast unberührt stehen und landet im Abfall, letzter Bissen auf den Weg, mit vollem Mund raus zum Taxi.
Uli und ich unterhalten uns im Fahrradtrikot über die nicht berauschende Nacht. Für mich steht fest, IBIS nie wieder.
Nach dem zweiten Kaffee schwingen wir uns aufs Rad, die nächste Bäckerei ist unsere. Jeder ein Mettbrötchen, ok, ich hole mir ein zweites. Uli ist eisern, seit Wochen geht er ohne Frühstück aus dem Haus. Das macht sich auf der Waage und bei der Fitness bemerkbar, was ich an den nächsten 2 Tagen noch zu spüren bekommen sollte.
Dann endlich verließen wir Henningsdorf, in der Gewissheit, dass nur ein echter Notfall uns dazu veranlassen würde, in diesem Kaff noch einmal anzuhalten, geschweigen denn zu übernachten oder zu essen.
Weiter geht es durch Gebiete, die unberührt scheinen. An einigen Stellen erkennt man den Todesstreifen, das ist schon ein komisches Gefühl. An vielen Orten stehen orangene Steelen, auf diesen werden die Schicksale etlicher Mauertoten geschildert. Auch diese Schicksale nehmen uns immer wieder mit. Da wird eine Mutter nicht einmal über den Tod des Sohnes informiert, anderen Familien wird erzählt, dass der Sohn Selbstmord begangen hat, obwohl er von einem Soldaten der DDR Grenzpolizei erschossen wurde. Ein anderer hatte im April 1989 gehört, dass Honecker den Schießbefehl an der Mauer aufgehoben hat, das ermutigte ihn zur Flucht. Leider hat Stasi Mielke den Befehl erst Wochen später umgesetzt, so wurde dieser junge Mann das letzte Maueropfer.
Die meiste Zeit ging es durch Wälder, aber auch durch Wohngegenden. U.a. führte der Weg auch durch die Invalidensiedlung, mit der Uli und ich nicht wirklich was anfangen konnten, trotzdem ist sie bei mir hängen geblieben. Es ist eine abgeschirmte Siedlung mit Einzelhäusern, wobei alles einen Kasernencharakter hat, nur in klein. Wie gesagt, nicht Besonderes, aber trotzdem erwähnenswert. Wir wussten nicht, dass es Enklaven gab, die auf Westberliner Territorium lagen, aber nur über Ostberliner Gebiet zu erreichen waren. Hier hatten nur Westberliner mit einem besonderen Passierschein Zugang. Gespenstisch. Auch wurden ganze Orte, geografisch völlig bekloppt getrennt. Staaken, zugehörig zum westlichen Spandau, wurde zwischen den Russen und Briten aufgeteilt. Aufgrund der Lage des Flughafen Gatow, wurde der östliche Teil den Briten zugesprochen, während die Russen den westlichen Teil bekamen. Mein Gefühl sagt mir, dass es dort durch diese irrwitzige Trennung zu erheblichen Konflikten kam und Staaken dadurch eine gewisse Berühmtheit erlangt hat. All das war uns nicht wirklich bekannt, aber an den orangenen Stelen, die am Weg entlang solche Gegebenheiten erzählen, hielten wir immer an.
So langsam kamen wir zum inneren Mauerweg und zu unserem Erschrecken, waren die Einkehrmöglichkeiten bis dahin, also bis zum ehemaligen Grenzübergang Bornholmer Straße nicht nur gering, nein, es waren gar keine da.
Den Inneren Mauerweg zu beschreiben erspare ich mir, da es den Rahmen dieses Blogs sprengen würde. Das was ich eingangs geschrieben habe, muss reichen, vom Rest macht Euch selbst ein Bild, es lohnt sich definitiv.
Da wir beide den Inneren Mauerweg schon kannten, haben wir ihn kurz vor dem Potsdamer Platz verlassen und haben am Gendarmen Markt eine Currywurst genossen.
Dabei noch schnell ein Hotel gebucht, unsere Wahl fiel auf das Indigo an der East Side Galerie. Dieses Mal war die Wahl ein Volltreffer. Das Hotel, direkt vor der Mercedes Benz Arena, ist neu und wirklich gut, nicht nur die Regenwasserdusche hat uns beeindruckt, nein, die gesamte Einrichtung war klasse. Da der Preis auch stimmte, waren wir zufrieden, denn nach 52 km hatten wir es uns verdient. Allerdings haben wir ohne Frühstück gebucht, doch dazu später mehr.
Der ursprüngliche Plan war, versacken am Prenzlauer Berg. Da Kreuzberg aber so nahe ist, versuchen wir es da. Um es vorweg zu nehmen, es ist uns vollumfänglich gelungen. Zuerst ein harmloser Bummel durch die Kreuzberger Straßen, ein komplett anderes Bild als im restlichen Berlin. Schwer zu beschreiben, man muss es erlebt haben. Ein wenig vergleiche ich es mit meinem Hannover Linden und der Limmerstraße, nur noch ein wenig exzentrischer.
Wir kehrten in einer Bar ein, deren Namen ich aus unerfindlichen Gründen nicht mehr parat habe und tranken unsere ersten Biere. Der Typ hinter dem Tresen begrüßte uns als Vorkommando einer Kegeltruppe, irgendwie war das nicht nett. Aber so kamen wir schnell mit dem Betreiber ins Gespräch. Wir unterhielten uns, man höre und staune, über Kunst. Der Betreiber, ich schreibe bewusst nicht Wirt, war selbst Künstler und die Gespräche drehten sich um die Kunstwerke in seiner Bar. Ich habe vorher selbst nicht gewusst, dass ich mich über so etwas unterhalten kann. Ich brachte hochgeistige Erinnerungen aus meiner Schulzeit ein, mit der der Typ sogar was anfangen konnte, zumindest gab er mir das Gefühl.
Irgendwann mussten wir essen und so gingen wir einige Ecken weiter zum Mexikaner. Das Essen war ok. Anschließend drängte es uns zurück in die Bar. Ein paar Bier noch, dann ab ins Hotel. Jetzt schon ins Bett? Ach nein, die Roofbar im Hotel hat doch geöffnet. Aus einem Absacker wurden doch noch mehr, u.a. hat uns die freundliche Dame hinter dem Tresen, den goldenen, statt des silbernen Tequila empfohlen, was sich am Ende auch in der Rechnung bemerkbar machte.
03.05.2019
Ich weiß nicht, ob es jugendlicher Leichtsinn, nach dem Motto, wir sind stark, uns haut nichts um, oder Altersstarsinn war, nach dem Motto, wer saufen kann, der kann auch Radfahren, keine Ahnung, aber auf jeden Fall hatten wir uns wieder um 8 Uhr in der Lobby verabredet. Wir wollten es machen wie am Vortag, Fahrt bis zur nächsten Bäckerei, ein Kaffee und ein Brötchen. 17,- € für ein Frühstück im Hotel, wir sind doch nicht blöd.
Wie ihr sicherlich alle wisst, gehört zum Radfahren ein runder Tritt in die Pedalen. Diese Aufgabenstellung konnten wir um 8 Uhr an diesem Tag definitiv noch nicht bewerkstelligen. Also gingen wir nach draußen, da bot ein Restaurant ein Frühstücksbuffet für 9,50 € an, wir sind ja clever, also rein. Leider war der Kaffee nicht inklusive, sodass sich die Rechnung am Ende auf 34,- € belief. Wir sind eben doch blöd.
Wir ließen uns Zeit und so konnten wir uns erholen. Irgendwann nach 9 Uhr starteten wir an der East Side Galerie und überquerten die Spree nach Kreuzberg auf der Oberbaumbrücke.
Jetzt begann der unattraktivste Teil des Weges. Hochhaussiedlungen im Westen, Ödland im Osten. Ab Neukölln, das ja auch heute noch ein Brennpunkt ist, ist es nicht wirklich schön. Aber trotzdem interessant, wenn man die Gegensätze betrachtet, die diese Tour bietet. Schön zu fahren aber irgendwie langweilig, ist die Fahrt am Teltowkanal. Auch hier hat es zu Zeiten der Mauer erschütternde Schicksale gegeben. Manch ein Flüchtling wurde mit Maschinengewehrsalben regelrecht durchlöchert.
Sobald man den Kanal verlässt, fährt man wieder durch eine grüne Welt, bis man sich Gropiusstadt nähert, der nicht wirklich schönen Hochhaussiedlung aus dem Westen. Zum Glück lässt der Mauerweg diesen hässlichen Teil Berlins rechts liegen. Dann folgen eher bürgerliche Stadtteile wie Lichterrade. Da es bislang keine Biergärten oder so etwas Ähnliches gab, gingen wir zu Aldi und versorgten uns mit Wasser, ja, mit richtigem Wasser.
Das war es dann aber auch schon mit Wohnvierteln, jetzt wird es wieder grün, leider weiterhin ohne Biergärten oder sonstige vernünftige Einkehrmöglichkeiten. Wer also den Schwerpunkt auf diese Lokationen legt, sollte den ersten Teil des Mauerwegs 3 mal hin und zurück fahren, da kommt er voll auf seine Kosten.
Irgendwo hinter Lichterrade haben wir dann die Entscheidung getroffen, wir fahren bis Potsdam durch. Also schnell ein Hotel mitten in Potsdam gebucht. Wir entschieden uns für den Luisenhof direkt am zentralen Luisenplatz. Wieder bekamen wir einen sehr guten Kurs und zwei Zimmer von der Größe zweier Suiten, mit Blick auf das Brandenburger Tor von Potsdam.
Kaum hatte ich mein Smartphone in die Tasche gesteckt, kam der Wind auf, leider von vorne. Dieser Wind sollte uns die letzten 35 km begleiten. Spätestens ab hier machte sich Ulis Fitness bemerkbar, ich hatte schon den einen oder anderen Hänger drin. Die orangenen Stelen mit den Mauerschicksalen bekamen für uns jetzt eine zusätzliche Bedeutung, nämlich „Pause“. Sobald eine dieser Stelen in Sichtweite kam, schrie der vorne fahrende, also meistens Uli, Kultur. In Wirklichkeit hätte er auch Pause rufen können, nur Kultur klingt ja besser.
Nachdem wir ein größeres Waldgebiet durchfahren hatten, standen wir plötzlich auf einer Autobahnbrücke mit Blick auf den für mich bekanntesten, ehemaligen Grenzübergang Drei Linden.
Hier musste ich an frühere Zeiten denken, z.B. wie ich mit Thomas und Dirk ein Auto nach Westberlin überführt haben und uns nicht ganz sicher waren, ob das alles legal war. Blut und Wasser haben wir bei der Grenzkontrolle geschwitzt. Hat aber geklappt.
Es folgte der letzte Hammer, Babelsberg. Was hier für Villen stehen, ach was schreibe ich, Schlösser, sensationell. Wohnen möchte ich hier nicht, aber es ist schon wirklich imposant.
Nach 73 km erreichen wir unser Hotel und freuen uns auf einen schönen Abend in Potsdam, das Zielbier hatten wr uns verdient.
Ursprünglich wollten wir zu einem Griechen, der lag aber etwas außerhalb. Da wir aber noch ein wenig durch das schöne Zentrum von Potsdam bummeln wollten, gingen wir einfach drauf los.
Wir landeten bei einem XXL Laden.
Wir bestellten gleich zwei Biere, natürlich große. Zum Glück machte uns der Kellner darauf aufmerksam, dass ein kleines Bier 0,5 Liter sind, also entschieden wir uns schnell um. Das Essen war vorzüglich, ich hatte ein Jägerschnitzel nach DDR Art. Das sind weder Pilze noch Schnitzel, hier gibt es Nudeln mit leckerer Tomatensoße und panierten Wurstscheiben. Echt lecker.
So, dass war es aus Berlin. Unsere Frauen konnten uns am nächsten Tag wohlerhalten in Empfang nehmen.