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Freitag 24.07.2015  

Uli und Kerstin sind früh gestartet und fahren über die Autobahn nach Worpswede. Schon kurz nach 12 Uhr erreichen sie das Ziel, das Hotel Worpsweder Tor. Wir starten später und fahren aufgrund der Staus auf der Autobahn über die B6. Bis Syke geht alles prima, dann wird es durch den einsetzenden Berufsverkehr in Bremen zähflüssig. Aber gegen 1/2 3 Uhr erreichen auch wir unser Ziel. 

Nach einer ersten Erfrischung werden die Räder abgeladen und wir starten zu einer Rundtour durch das Teufelsmoor. Zuerst geht es durch die Bergstraße, die zentrale Straße in Worpswede. An den Ort muss man sich gewöhnen, er ist sehr schön aber irgendwie anders. Es gibt schöne kleine Häuser, tolle Villen und alles ist grün mit einem tollen alten Baumbestand. Insgesamt ist es sehr weitläufig, ich glaube das ist der größte Unterschied zu anderen Orten.An allen Ecken gibt es Kunstausstellungen.

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Unsere Tour
Radtour 240715 mit Daten web003 tel1 011 gaby Kerstin

Dann geht es raus ins Moor, das Licht ist wirklich anders und schön. Uli bekommt eine gute Nachricht und unsere gute Stimmung verbessert sich noch weiter. Uli ist aber ein wenig durcheinander und die Kühe werden bei ihm zur Schafsherde.

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Während wir die Besonderheit des Lichts entdecken, hatten wir uns das Teufelsmoor mooriger vorgestellt. Alles ist sehr grün und flach, was nicht nur den Mädels entgegen kam.

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Dann erreichten wir das Melkhus, ein kleines Cafe mit der Besonderheit, dass es keine Bedienung gibt, Selbstbedienung ist angesagt. Die Kasse steht offen da, um Bezahlung wird freundlich gebeten. Schön, dass es so etwas noch gibt. 

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TIPP :Unseren Stopp machten wir dann aber im Flecken Neu Helgoland, einer Einkehr direkt an der Hamme. Aus einem kurzen Stopp für eine Erfrischung wurde ein etwas längerer Stopp mit mehreren Erfrischungen und leckeren Speisen. Hier zu versacken macht Spaß. Neu Helgoland möchte ich jedem ans Herz legen, der hierher kommt. Das Team (es fehlt Deti)

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Weiter geht es dann in Richtung Bahnhof, wo wir noch eine weitere Pause eingelegt haben. Die letzte Alpenetappe war dann für Gaby doch zu heftig, unglücklicherweise trat sie beim Absteigen ins Leere und fand sich auf der Straße wieder. Kerstin übernahm die Erstversorgung, da die Kerle den Zielstrich schon fast überquert hatten. Das Ergebnis war dann ein blutender Ellenbogen und eine traurige Gaby. Insgesamt sind wir 17 km geradelt und hatten trotz des Sturzes viel Spaß. (Bild: Pflaster ohne Blut)

Samstag 25.07.2015

Der eigentliche Plan war, dass wir mit dem Fahrrad nach Bremen fahren und dann mit dem Moorexpress zurück Worpswede. Doch die Wetterapps waren alle dunkelrot gefärbt, ab 10 Uhr sollte ein Unwetter über Norddeutschland ziehen. Wir schmissen also unseren Plan über den Haufen, wir ließen die Räder im Hotel und fuhren um 11:06 Uhr mit dem Schienenbus nach Bremen. Tipp: Die Fahrt mit dem Schienenbus ist eine nette Angelegenheit, jedoch mit zunehmender Fahrtdauer wird es doch ein wenig langweilig. Also kann ich nur empfehlen eine Strecke mit dem Fahrrad zu machen und eine mit dem Zug. Worpswede / Bremen kostet 13,50 €.

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Nach unserer Ankunft am Hauptbahnhof Bremen spazierten wir durch die Stadt, sahen dabei auf dem Marktplatz, die Bremer Stadtmusikanten, den Roland und natürlich gingen wir auch durch die Böttchergasse. Zum Abschluß ging es dann noch durch das Schnoorviertel. Bremen ist eine schöne Stadt und auch einen Tagesausflug wert. Tipp: Restaurant Schröter im Schnoorviertel. Das Haus hat einen schönen, überdachten Innenhof, ist schick, ohne dabei ungemütlich fein zu sein. Der Regen kam dann nach 13 Uhr, wir hätten also wunderbar mit dem Fahrrad nach Bremen fahren können, sch... Wetterfrösche.

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Unser Zug nach Worpswede hatte dann Verspätung, sodass wir erst gegen 18 Uhr zurück im Hotel waren. Gegessen haben wir dann Hotel Village, das Essen war in Ordnung,  

Sonntag 16.07.2015

Heute wollten wir noch ein wenig radeln. Also haben wir uns eine gut 20 km lange Route rausgesucht. Leider hatte Gaby Schmerzen am Ellenbogen, sodass wir ohne sie starteten. Die Tour war schön, aber auch nicht wirklich so überragend, dass man sie unbedingt machen muss. Trotzdem hat es uns Spaß gemacht. Wir sind knapp 26 km gefahren. Höhepunkt der Tour war ein gelbes Insekt, welches von unbedingt verzehrt werden musste, was mich dann zu Würgreizen führte. Wieder war Ersthelferin Kerstin zur Stelle und rettete mich mit Pfefferminz, danke.

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Hotelbewertung Worpsweder Tor 

Lage: 4,0 zentral an der Haupstraße, ideal als Start für Fahrradtouren

Sauberkeit: 4,5 alles ok, einzigesa Manko, Teppichboden im Zimmer

Service: 4,8 alles ok

Zimmerausstatung: 4,0 die Zimmer sind klein, aber zweckmäßig. Für einen wirklichen Aufenthalt im Zimmer allerdings nicht geeignet

Verpflegung: 4,8 für das Frühstück, die Abendkarte hat uns nicht wirklich angesprochen, die Qualität des Essens kann ich allerdings nicht bewerten, deshhalb die hohe Bewertung

Ort: 4,5 es ist wirklich schön in Worpswede und auch ideal für Fahrradtouren geeignet. Der Ort selbst hätte vielleicht sogar eine höhere Bewertung verdient, aber bei der Infrastruktur könnte der Ort mehr bieten

Gesamteindruck: 4,5 für einen Fahrrad-Wochenende ohne Berge empfehlenswert  

Wie immer hatte ich im Vorfeld einige Tipps gesammelt, die findet ihr, wenn Ihr auf die nächste Seite blättert.