Wie bereits in den Jahren 2014 und 2015 war auch 2016 ein verlängertes Wochenende in Flensburg fest eingeplant, am 08.12., ein Jahr nach unserer Rückkehr aus Südamerika, ging es los. Peter & Jasmin konnten es dieses Jahr leider nicht einrichten, so fuhren Heuers und Hantkes alleine zu den Nordlichtern Heuer/Breuer, also zu Jonas und Rieke. Zum Erlebten auf dem Flensburger Weihnachtsmarkt, brauche ich nicht viel zu schreiben, irgendwie ähnelte es dem Vorjahr und war wieder sehr schön. Der erste Tag, bzw. erste Abend war im wahrsten Sinne des Wortes ein voller Erfolg. Das Essen in der Senfmühle wurde unterschiedlich bewertet, die Grünkohlfraktion war genauso zufrieden, wie Gaby mit ihren bestellten Medaillons. Das Sauerfleisch konnte die Erwartungen allerdings nicht erfüllen.
Die Nacht dagegen war eine Katastrophe, das IBIS Budget wird von uns zukünftig trotz der guten Lage gemieden. Dabei ist es nicht die spartanische Zimmerausstattung die uns stört, vielmehr sind es die extrem unbequemen, kleinen Betten.
Am zweiten Tag ging es mit dem Linienbus einmal von der Ostsee zur Nordsee und zurück. Unser Ziel war Husum, einem kleinen Ort mit gutem Ruf. Uli war schon mal hier, hatte aber keine Erinnerungen an den Ort, da er damals in sein Doppelkopfspiel vertieft war.
Leider spielte das Wetter nicht mit und wie überall auf der Welt, wenn alles grau in grau ist und es dann noch leicht nieselt, kann der Ort seine vorhandenen Reize nicht wirklich ausspielen. Ist so ähnlich wie ein aufgepepptes Mädel/Kerl, das/der ein Date im Darkroom hat. War also nicht so doll, aber das soll kein endgültiges Urteil über Husum sein. Auf dem kleinen Weihnachtsmarkt hatten wir trotzdem unseren Spaß.
Abends ging es zu Hansens, das rustikale Restaurant an der Förde mit Brauereianschluss. Erst jetzt stießen Jonas und Rieke zu uns. Der bestellte Meter war schnell geleert, sodass der zweite folgte, das Essen war wie gewohnt gut. Die Stimmung war es auch, jeder trug seine Geschichten zum Besten. Besonders nett fand ich die Erzählung von Rieke, die von einem Erstklässler mit „Baby“ angebaggert wurde. Aus dem Typ kann mal einer werden.
Nur Uli schien ein wenig bedrückt, denn 293 Nächte sind schon eine lange Zeit, und genau diese Anzahl von Nächten soll es nach aktuellen Planungen dauern, bis er wieder in sein geliebtes Flensburg reisen kann. Uli, ich bin mir sicher, da geht noch was.
Am Samstag hatten wir ein Frühstück im Heimathafen, gemütlich saßen wir in den Räumlichkeiten direkt am Wasser. Leider meinte auch der 1. Offizielle Santiano Fanclub, dass er hier frühstücken muss. Ich habe keine Ahnung wer Santiano ist, aber bei den Fans werde ich garantiert nicht sein/ihr Fan. Ja, in der Gruppe ist man lauter, aber das ging nun gar nicht. Die Jungs und Mädels waren nicht in guter Stimmung, sie mussten sich einfach nur laut unterhalten. Speziell das verspätete Eintreffen von Yvonne & Yvonne sorgte dafür, dass die zumutbare Dezibelgrenze deutlich überschritten wurde.
Den Tag bis zur Skykonferenz verbrachten wir in Sonderborg, bei genauem Nachdenken, stellte ich fest, dass ich 1975 erst- und letztemalig im schönen dänischen Küstenort war. Wiedererkannt habe ich überraschender Weise nichts. Gemütlich schlenderten wir durch die Fußgängerzone, in der die Heilsarmee für schiefe Töne sorgte, aber es passte.
Zurück in Flensburg, sahen wir aktiv die Skykonferenz, man waren wir anschließend kaputt. Nur Shopping-Queen Kerstin befreite sich ein wenig von der Last des Geldes. Das Abendessen im Mäders war genauso gut wie unsere Stimmung, nämlich hervorragend.
Zum Abschluss dann das schon obligatorische Frühstück im Cafe K, wie immer war es sehr gut. Uli und Jonas haben versucht mein Rätsel Nr.3 zu lösen, was ihnen allerdings nicht gelang. Jonas hatte noch ein eigenes Rätsel auf Lager. Warum findet man in der Kirche keine Ameisen? Ganz einfach, die sind doch InSekten. Ho, ho, ho.
Danke an Heuer/Heuer und Heuer/Breuer, es hat sehr viel Spaß gemacht. Den Lesern dieser Seite kann ich ein Wochenende in Flensburg nur empfehlen, eine wirklich schöne Stadt.