Revival ist in, also haben sich 2 aus unserem ehemaligen Team aufgemacht und zu einem Abteilungsausflug der besonderen Art aufgerufen.
Früher, als die Welt noch in Ordnung war (ha, ha), haben wir jedes Jahr einen Sommerausflug und eine Weihnachtsteamfeier gemacht. Natürlich waren es immer besondere Events mit unterschiedlichsten Aktivitäten. Auf jeden Fall hatten wir immer unseren Spaß.
Irgendwann sind die Feiern aber eingeschlafen. Unser Bereich wurde zu groß, die Bereitschaft, auch mal am Samstag mit den Kollegen zu verbringen, schwand von Jahr zu Jahr. Wahrscheinlich auch verständlich, denn die Arbeitsbelastung wurde nicht weniger. Irgendwie war es aber schade und nicht wenige trauerten den alten Aktivitäten, dem alten Zusammenhalt, der durch solche Aktionen natürlich gefördert wurde hinterher. Das war halt kein aufgesetzter Spirit, sondern authentischer Spaß.
Also machten sich Nils und Marion auf und versuchten das alte Team zu aktivieren. 23 Kollegen/-innen oder Ex-Kollegen/-innen wurden angedoodelt und der 22.09. war der Tag mit den meisten Treffern, 14 Ex-POV´ler sagten zu.
So trafen wir uns um 17 Uhr am Fahrradkäfig der TUI. Marions angekündigte Show im Käfig fiel leider aus, aber eine Kiste Becks stand zur Vernichtung bereit. Gut früher hatten wir tatsächlich immer Becks dabei, aber bei der nachlassenden Qualität dieses Gerstensaftanbieters wäre ein Wechsel z.B. zu einem guten Herri wünschenswert gewesen. Manchmal ist zu viel Revival nicht wirklich optimal.
Irgendwie regte unser Geschnatter den einen oder anderen Kollegen dazu an, mal bei uns vorbeizuschauen. Halt mal gucken, was da wohl los ist. Schon alleine das fand ich toll, denn alle haben sich sichtlich mit uns gefreut und sicherlich haben einige der Kollegen/-innen auch an früher gedacht, als solche Sachen doch häufiger gemacht wurden.
Dann sollte es losgehen. Es wurden 2 Gruppen gebildet, wobei die Zusammensetzung der Teams sofort deutlich machte, dass nur eine Gruppe realistische Chancen auf den Sieg hatte. Schaut euch die Bilder an und ihr wisst es. Die Namensfindung zeigt eindeutig, dass wir alle aus einem Stall kommen. Die Truppe um Pachi hieß ab sofort: Se Gockel and se Gäng. Meine Truppe nannte sich Lok Technik feat. Huhn. Beide Namen sind angelegt an die Fußballerfolge der POV in den 90-igern. Da gewannen die Männer als Lok Technik und die Mädels als Hühner Turniere in Serie (übertrieben?).
Marion und Nils, als voll digitalisierte Menschen hatten in einer App den Ablauf der Tour hinterlegt. Die Gruppen gingen nacheinander los. Gruppe 1 mit Pachi startete ca. 20 Minuten früher, die Deti Gruppe arbeitete dagegen weiter an der Becks Vernichtung.
Erste Aufgabe: Selfie der Gruppe mit TUI Logo.
Se Gockel and se Gäng
Lok Technik feat. Huhn
Dann lenkte uns die App in den Roderbruch, bei Edeka sollten 3 Artikel im Gesamtwert von 2,73 € gekauft werden. Von Se Gockel and se Gäng wurde überliefert, dass man es relativ schnell schaffte. Die Lok Technik feat. Huhn dagegen brauchte 2 Anläufe, denn beim ersten Einkauf vergaß man das Pfand für die Bierdose und dann war das Bier auch noch falsch ausgezeichnet und so schoss der Betrag über den geforderten Betrag hinaus. Im 2. Anlauf klappte es dann besser. Der finanzielle Verlust hielt sich in Grenzen, denn Patrese gelang die Rückgabe im Markt, aber die hochfavorisierte Gruppe hatte Zeit verloren. Es wird doch wohl keinen Überraschungssieger geben?
Teil 2 im legendären Kampf Hühner gegen Hähne
Letztendlich hatte die Gockeltruppe, eigentlich die Hühnertruppe 10 Minuten gut gemacht. Bei der jetzt folgenden Aufgabe verlor die Truppe auch nur 5 Sekunden. Jede Truppe sollte errechnen, welche drei aufeinander folgende 336 ergeben. Innerhalb von 38 Sekunden hatten die Lokführer das richtige Ergebnis 111,112, 113. Beide Teams hatten es richtig, da sage noch einer Frauen haben kein Zahlenverständnis, alles falsch. Oder sollte es daran gelegen haben, dass die „Gäng“ ihren Gockel Ingmar dabei hatten.
Drei weitere Fragen begleiteten die Gruppen auf dem Weg durch die Hochhausschluchten des Roderbruchs. Schon bei der Frage nach der Höhe des Mount Everest scheiterte die Hühnergruppe. Das Kalkutta am Ganges liegt, wussten dann beide Gruppen. Eine Highpointfrage war dann die Frage nach der Abschaltung des alten IRIS Buchungssystems. Nur ganz kurz war man bei den Lok-Jungs, plus Huhn Sabine auf der falschen Fährte und selbstbewusst entschied man sich für den 06.06.06. Anders die Mädels um Ingmar, man entschied sich für das falsche Datum.
Eine Wende deutete sich an. Wahrscheinlich war es der Moment in der der Hahn die Kontrolle über die Hühner verlor. Bei den folgenden Fragen machten beide Gruppen noch jeweils einen Fehler, aber im Gegensatz zum Favoriten, hatten die Hühner um Pachi keinen innerlichen Navigator, man verirrte sich regelrecht. Völlig erschöpft mussten sich 3 Hühner auf einer kleinen Mauer ausruhen. Pachi und Ingmar mussten die Aufgaben im G-otel alleine bewältigen. Dazu mussten sie den zurück gehen und ihnen kam die froh gelaunte Deti-Truppe entgegen. Boah, war das peinlich. Das sich Ingmar und Pachi unnötig lange im Hotel aufgehalten haben, ist wohl eher ein Gerücht, soll aber nicht unerwähnt bleiben.
Hier das Bild bei der die Lok Technik feat. Huhn, die Zurückgebliebenen von Se Gockel and se Gäng passieren.
Etwas unscharf, aber siegessicher
Am Zielort machten die Gruppen dann noch einmal ein Selfie. Hier nun die Quizfrage an Euch, welche Gruppe hat gewonnen?
Se Gockel and se Gäng
Lok Technik feat Huhn
Am Ziel, dem Restaurant Get Ribs Texas Style Steak House, erwarteten uns Claudia und Rita. Das folgende Geschnattere machte allen Spaß, zwischendurch wurde noch das Essen bestellt, alles lief wie geschmiert. Die Favoriten hatten sich souverän beim Kampf um die Ehre durchgesetzt, was nur für die Verlierer eine wirkliche Überraschung sein konnte. Die Quote bei Tipico war angeblich bei 1 € : 1,01 €. Leider habe für diese Aussage keinen Beleg.
Schließlich kamen die ersten 3 Essen und leider waren es auch die letzten, denn die übrigen 9 hatte man einfach vergessen. Nach gut 2 Stunden Wartezeit, wurde der Döner in der Nähe aufgesucht. Die Behandlung im Restaurant Get Ribs … war schlichtweg eine Unverschämtheit.
Auf dem Kantplatz wurde bei Döner (Marions erster) und Herri noch der gelungene Nachmittag besprochen.
Bevor ich es vergesse, wir haben eine Wiederholung in einem Jahr beschlossen. Ich darf die Tour dann organisieren und freue mich schon darauf. Danke an die Initiatoren und Organisatoren Marion und Nils.