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Urlaub an der Nordsee

Tja, jetzt hat es uns an die Nordsee verschlagen. Eigentlich wollten wir in Griechenland sein, jetzt ist es die Nordsee. Corona sei Dank. Schlimm? Nein, nicht wirklich, wir verbringen schöne Tage im Wurster Land.

1965 Deti fhrt nach LangeoogNordsee, gefühlt waren wir hier noch nie im Urlaub, was aber völliger Blödsinn ist. Erstmals war ich hier schon im Kindesalter, zur Erholung auf Langeoog. 1965 musste ich für 6 Wochen ich ins Friesenheim, die Seeluft sollte mir guttun. Keine Ahnung was damals mein Problem war. Auch Erinnerungen habe ich so gut wie keine, nur eins ist mir in Erinnerung geblieben, ich bekam jeden Tag eine Postkarte von meiner Mutti, außer sonntags, dafür bekam ich am Montag zwei. Ja, damals hat die Post die Briefe auch noch am Montag zugestellt, was heute nicht mehr wirklich der Fall ist.

Jeden Tag musste ich nach vorne und holte mir die Karte von einer „Tante“ ab. Die meisten Kinder habe mich beneidet, einige haben gespottet, aber das war mir egal, ich habe mich über die Karten gefreut. Heute frage ich mich, wer unter der „langen“ Trennung mehr gelitten hat, meine Mutti oder ich. Ich denke, die Antwort ist eindeutig, es war die Mutti, die ihren Jungen nicht zu Hause hatte.

Das war meine erste Begegnung mit der Nordsee. Es folgten Aufenthalte in Büsum, auf Borkum, Föhr, St. Peter Ording, Horumersiel und Esens. Aber wie bereits erwähnt, waren wir gefühlt noch nie an der Nordsee. Natürlich waren wir auch auf Sylt, aber das ist nicht die Nordsee, das ist Sylt.

Jetzt also Urlaub an der Nordsee, wie ist es dazu gekommen? Corona kam über uns, Griechenland wurde abgesagt, es ging uns gut. Corona hat uns geholfen zu entschleunigen, wir haben nichts vermisst. Haben wir gedacht. So saßen wir an einem Sonntag Mitte Mai beim Frühstück. Gegen 8:45 Uhr sagte ich, wollen wir an die Nordsee? Gaby brauchte nicht lange um ja zu sagen. Um 9:30 Uhr saßen wir im Auto und fuhren nach Dorum. Dorum liegt zwischen Bremerhaven und Cuxhaven, unsere Nachbarn haben dort ein nettes Haus.

Der Tag war toll, das Gefühl der Freiheit war wieder da. Wir hatten es nicht gemerkt, aber es hat uns doch gefehlt, der Tapetenwechsel, mal weg von zu Hause. Das ist nun mal unser Leben. Kaum zurück buchten wir eine Wohnung für 1 Woche im Ferienpark Vitamar in Dorum-Neuland. Jetzt sind wir hier.

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Das erste das uns auffiel sind die Hunde, gefühlt 1 Mensch, 1 Hund. Vertreten sind alle Größen, der Kleinste muss sich auf die Hinterpfoten stellen, um aus einer Untertasse trinken zu können, die Größten legen jeden gestandenen Mann beim Sprung auf den Arm auf den Rücken. Dorum ist ein Paradies für Hunde. Man muss aber deutlich sagen, hier herrscht Disziplin. Wir haben keinen Haufen gesehen, in den Restaurants waren sie nicht zugegen, und wenn, dann wirklich draußen. Als Nicht-Hundehalter war es schon interessant die morgendlichen, nicht gerade leisen Unterhaltungen der Gassigeher und –geherinnen zu hören. „Wenn er lieb ist, kann er (ein großer Hund) ruhig kommen“, „sie ist doch schon 18 Jahre und so lieb“, „Udo sitz, UUUUUUDDDDDOOOO sitz, Udooooooooooo, Udooooooooooo, Udooooooooooo“; und Udo macht doch nicht „sitz“.

Das zweite Auffällige war der Strand, kein Sand und noch schlimmer, kein Wasser. Aber die Gäste aalten sich im Strandkorb der Sonne entgegen. Zum Glück war es nicht voll, so war es ertragbar, in der Hochsaison stelle ich es mir schrecklich vor, statt Liege an Liege, wie auf Gran Canaria, Strandkorb an Strandkorb, dazwischen wird jeder Zentimeter für einen alternativen Liegeplatz genutzt. Unser Urteil zu den Strandkörben ist nicht wirklich positiv. Vielleicht schützen sie bei Wind und Regen, aber dann gehen wir sowieso nicht zum Strand, ansonsten sind sie unbequem, wir ziehen eine vernünftige Liege mit Sonnenschirm vor.

Die Alternativen an der Nordsee zu Sand und Wasser, sind Rasen und Watt, für Kinder eine ideale Zusammenstellung. Bei einer geführten Wattwanderung wurde uns das Leben im Watt nähergebracht, wirklich sehr interessant und der Gang über den meist festen, teils schlammigen Boden ist schön, hat einen Erholungswert, der nicht zu unterschätzten ist. Trotzdem fehlte mir der Sprung ins kühle Nass. 

Ebenfalls positiv ist uns aufgefallen, dass wirklich fast alle Menschen, egal ob Tourist, Kellner oder Bäckerfrau freundlich und locker waren. Keine Ahnung ob das an den Lockerungen im Rahmen von Corona war oder die Menschen hier immer so entschleunigt sind.

Der kleine Hafen ist idyllisch. Dort gibt es zwei Plätze mit Verkaufsbuden, leckere Fischbrötchen, Gezapftes, Weinchen, Cocktails, sowie Eis und Pizza werden dort angeboten. Wir bevorzugen den hinteren Budenkreis, denn hier kann man sich hinsetzen und die "Verkäufer" sind alle schwer in Ordnung. 20200615 120124 web20200612 175336 web  

Was kann man hier unternehmen? Ich denke, alle die hierher kommen suchen Ruhe und Entspannung, die allgemeine Grundstimmung ist also relaxt. 

Als Nicht-Hundehalter empfehle ich Fahrradtouren, trotz des Windes. Das ist zwar für eine Strecke manchmal heftig, dafür ist es um so schöner, wenn man Rückenwind hat. Touren nach Wremen, Bremerhaven, Spieka oder Cuxhaven sind je nach Kondition als Tagestour bzw. Halbtagestour machbar.

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Natürlich gibt es noch Restaurantbesuche, ein Schwimmbad, ein Minigolfplatz, eine Spielhalle für Kinder und wahrscheinlich noch andere Freizeitbeschäftigungen, aber ich glaube die 4 aufgeführten Punkte sind für viele der Dorum-Urlauber die wichtigsten. Wie gesagt, alle mit dem Ziel dem Alltag zu entfliehen und sich zu entspannen und erholen. Eins kann man hier allerdings nicht machen, einen Badeurlaub.

Aber auch Tagesausflüge mit dem Auto nach Bremerhaven, mit dem Auswanderermuseum, dem Klimahaus und dem Schaufenster Bremerhaven sind tolle Ziele. Auch Duhnen und Cuxhaven können wir empfehlen. Hier kann man die ein- und ausfahrenden Schiffe von und nach Hamburg beobachten. Hier habe ich das Gefühl, das man hier eher schwimmen gehen kann als in Dorum.

Zum Abschluss noch ein paar Restauranttipps: Am besten hat es uns  in der Koffie Stuv gefallen. Die Bedienung ist freundlich und locker, das Essen gut und der Garten schön.

Auch gut ist die Dorumer Strandhalle, hier können wir Labskaus besonders empfehlen. Noch nie gegessen? Wir fanden es sehr lecker. Ausserdem ist der Ausblick einmalig. Service: sehr gut.

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Im Fisch und Meer war das Essen gut, aber es war ein Essen im Schnelldurchlauf, würden wir nicht unbedingt empfehlen. Etwas Besonderes ist der Friesenhof, wirklich sehr, sehr gutes Essen auf einem hohen Preisniveau, aber Herr Cornelius selbst ist schon sehr eigenartig, und das ist schon sehr vorsichtig ausgedrückt. Wer die Geschichte dazu hören will, fragt uns am besten selbst.

So, das war unser erster Urlaub in Dorum an der Nordsee. Gesamtfazit: sehr gelungen

Berliner Mauerweg

Es ist der 1. Mai 2019,  Uli und ich wollen ab heute mit dem Fahrrad den Berliner Mauerweg abfahren.

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Der Mauerweg ist in 2 Bereiche unterteilt, den Innen- und den Außenring. Der Weg führt zum Großteil am alten Verlauf der Berliner Mauer entlang. Die Idee für diesen Weg stammt vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club). Bereits 1990 wurden die ersten Wege von den Mitgliedern gekennzeichnet. Allerdings wurde er teilweise aus unterschiedlichen Gründen wieder gesperrt. Zwischen 2002 und 2006 hat der Berliner Rat dann einige Wege neu angelegt. Es wurde sogar eine Unterführung zur Überwindung der Bahngleise gebaut. Noch immer gibt es Stellen, an denen vom ursprünglichen Weg abgewichen werden muss, dass tut dem Gesamterlebnis aber keinen Abbruch. Hier geht es zum vollständigen Bericht Mauerweg

Griechenland Dodekanes 2019 

Da die ersten schon nach zukünftiger Lektüre schreien, hier 2 Tipps. Spätestens zum Wochenende (26.05) werde ich die Erfahrungen unser Tour zum Berliner Mauerweg veröffentlichen. Tipp 2 findet ihr demnächst unter www.donjupp.de. Jupp startet mal wieder eine außergewöhnliche Tour, und seine Erlebnisse sind immer sehr schön beschrieben.

Tag 16 und ein Fazit der letzten 2 ½ Wochen
Da es zum letzten Urlaubstag nicht wirklich was zu schreiben gibt, wir haben den ganzen Tag am Pool verbracht, fange ich gleich mit dem Fazit an.
Es war ein traumhaft schöner Urlaub, auch wenn das Wetter nicht immer mitgespielt hat, aber das ist der Reisezeit im Mai geschuldet. Wirklich schlecht war es zu keinem Zeitpunkt. Der ganze Mai, bis ca. Mitte Juni erscheint mir nach wie vor die beste Reisezeit für Griechenland zu sein. Im Normalfall herrschen erträgliche Temperaturen, nichts ist wirklich überlaufen, manche Orte, wie z.B. das Bergdorf Zia möchte ich mir nicht in der Hochsaison vorstellen. Auch das Personal ist im Mai noch gut gelaunt und nicht gestresst, wie oftmals gegen Ende einer Saison.
Schade natürlich, dass Chalki wetterbedingt ausgefallen ist. Wir hatten zwar Glück, dass wir das Geld für die Unterkunft zu 100% zurück bekommen haben, aber das ist natürlich nicht immer der Fall. Für unseren nächsten Trip zu den Helenen, der wie ja bereits geschrieben 6 bis 8 Wochen dauern soll, werde ich erst 1 oder 2 Tage vorher die Unterkünfte buchen.
Vielleicht fragt der eine oder andere ja, warum buchst du nicht direkt vor Ort? Der Grund ist der, wenn man mit der Fähre ankommt, stehen etliche Vermieter am Kai und preisen ihre Unterkunft an, natürlich ist bei jedem alles ist vom Feinsten. Ich kann mich an eine Situation auf Rhodos erinnern, da kam ich mit meinen Freunden Dirk und Thomas mit der Fähre aus Kreta spätabends an. Einem der Schilderhochhalter glaubten wir seine Qualität und fuhren mit ihm mit. Vielleicht hätten wir schon auf der Fahrt stutzig werden müssen, denn die verbrachten wir auf der Ladefläche des Autos. Ob ihr es glaubt oder nicht, es war ein Stall und wir sollten auf zusammengelegten Säcken schlafen. Natürlich verließen wir das Haus und dann ging der Marsch und die Suche durch Rhodos Stadt los.
Ich glaube nicht, das Gaby das gut finden würde. Also will ich solche Erlebnisse vermeiden und beschäftige ich mich im Vorfeld mit möglichen Unterkünften. Aber im Gegensatz zur jetzigen Tour buche ich erst, wenn wir wissen, wann und wohin wir als nächstes fahren wollen. Das gilt für Unterkünfte und Fähren. Das hat zwar den Nachteil, dass man mehr bezahlt, bei Dodekanisos Seaways gibt es z.B. 20% Ermäßigung auf Rundfahrtickets, aber man ist flexibler.
Ein weiterer Punkt ist mir aufgefallen, auf allen Inseln werden Ausflüge auf die Nachbarinseln angeboten. Die kann man natürlich auch nutzen. Das kann man allerdings nur vor Ort buchen, da sie in den Portalen nicht auftauchen. Allerdings sind sie wahrscheinlich etwas teurer, aber auch diese Möglichkeit steigert die Flexibilität und bestimmt kann man auch handeln.
Jetzt zu den einzelnen Inseln. Kos ist für mich eine Urlaubsinsel für Menschen, bei denen ein gutes Hotel wichtig ist und die gerne an den Strand gehen. Ein Urlaub unter Griechen ist es nicht. Kos Stadt ist allerdings einen Besuch wert, auch wenn bzw. gerade deshalb, der Ort nahezu 100% auf den Tourismus ausgerichtet ist. Durch den Ausfall von Chalki waren wir insgesamt 6 Nächte auf Kos, für uns zu lange.

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Patmos ist sehr schön und sollte es uns erneut in diese Gegend verschlagen, werden wir sicherlich ein paar Tage auf Patmos verbringen. Gerade der Hauptort mit dem großen Platz hat es uns angetan. Ein Ort, an dem man das griechische Leben beobachten kann und dabei mittendrin sitzt. Gerne wären wir 1 oder 2 Nächte länger geblieben.

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Lipsi ist Griechenland pur. Ouzo Corner und Meze Street sind Orte, wo sich zwar die wenigen Nichtgriechen treffen, aber es ist auch gleichzeitig der Treffpunkt der Griechen, sehr schön. Das Hotel Nefeli war das beste Hotel auf unserer Reise. Für uns wäre ein Pool schön gewesen, aber wenn es ihn hätte, würde Lipsi garantiert auch einen verstärkten Tourismus bekommen und damit sein Flair ändern. Ich glaube nicht, dass das die Lipsianer wollen. Letztendlich war es für die 3 gebuchten Nächte sogar eine Nacht zu lang. Wer allerdings komplette Ruhe und authentisches Leben unter Griechen sucht, für den ist Lipsi ein Paradies.

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Leros war auch in diesem Jahr wieder unser Highlight, die Bucht von Pantelli ist einfach nur schön. Hier kann man relaxen, ist in Griechenland und hat gewisse Annehmlichkeiten, wie z.B. Liegen am Strand. Wobei die so stark begrenzt sind, dass ich mir nicht einmal in der Hochsaison vorstellen kann, dass es hier unangenehm voll werden kann. Hier werden wir nicht das letzte Mal gewesen sein.

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Das soll es für diesen Urlaub gewesen sein. Danke an alle, die mal in den Blog geschaut haben. Ich hoffe, ihr hattet ein wenig Spaß. Vielleicht ist ja der eine oder andere Tipp dabei gewesen, den ihr für eure nächste Reise nach Griechenland nutzen könnt. Solltet ihr Fragen haben, meldet euch einfach bei mir.
Danke
Deti

(Hier geht es zum vollständigen Bericht) 

AIDA 2019

Es war einmal ein kleiner Junge, wie klein, darüber gibt es unterschiedliche Erinnerungen. Während die Mutter des Jungen davon überzeugt ist, dass der Junge noch gaaaaaanz  klein war, meint der Junge, dass er schon ein wenig größer war. Aber letztendlich ist es auch egal, denn für die folgende Erzählung spielt es keine Rolle.

Also dieser Junge, hat seinen Eltern aus einer spontanen Laune heraus folgendes versprochen: „Zur Silberhochzeit schenke ich Euch eine Mittelmeerkreuzfahrt“. Gut, dass mit der Silberhochzeit hat nicht geklappt, das Silber ist längst angelaufen, aber 40 Jahre später sollte es zumindest mit der Kreuzfahrt klappen.

Der kleine Junge, in der Zwischenzeit schon selbst fast ein Rentner, seine Frau und das ehemalige Silberpaar, dass kurz davor steht, die Hochzeit eisern (65 Jahre) zu machen, gingen am 20.04.2019 auf Kreuzfahrt. Für das Silberpaar von 1979, das inzwischen 95 bzw. fast 90 Jahre alt ist, war es die Jungfernfahrt, kaum zu glauben.

Die Fahrt am Ostersamstag, hier geht es zur ganzen Geschichte

 

Er ist wieder da

Ich habe die Seite in den letzten Monaten arg vernachlässigt, irgendwie fehlte mir die Zeit, aber auch die Lust am Schreiben, sorry dafür. Mal sehen wie es weiter geht. In den nächsten Wochen bin ich wieder viel unterwegs und finde hoffentlich die Zeit und auch wieder den Spaß zum Schreiben. Was steht an? Bereits erledigt habe ich den Vorbericht für unsere nächste Griechenlandtour.

 

Als nächstes teht eine Fahrradtour in und um Berlin an. Mit meinem Freund Uli werde ich den Inneren und äußeren Mauerweg befahren. Dabei wollen wir nicht nur stur den Weg abfahren, sondern auch die Schönheiten, Biergärten der näheren Umgebung zum Mauerweg besuchen.

 

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Aber ich habe mir noch mehr vorgenommen, ich möchte den längst überfällige 2. Teil des Westschnellwegs schreiben, hier muss ich allerdings neu in die Recherche einsteigen, die ich seit einem Jahr einfach vernachlässigt habe. (Bild: Bohne)

 

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Ein letzter Punkt liegt mir dann noch besonders am Herzen, ich möchte ein Kochbuch herausbringen. Zu diesem Kochbuch sollt ihr Rezepte beisteuern und natürlich uch möglichst viele davon verkaufen. Was ihr dafür tun müsst? Folgt diesem Link, dort erfahrt ihr alles Notwendige 

 

Der Westschnellweg Teil 1 (demnächst folgt die Fortsetzung)

Natürlich ist die Limmerstraße das Herzstück Lindens. Auf dieser Straße liegen Erinnerungen, liegen Emotionen, egal ob aus der Kindheit oder der jüngeren Vergangenheit mit den Helden der Limmerstraße. Es gibt aber noch eine weitere Straße von Bedeutung die Linden verbindet und die Linden begrenzt. Nein, es ist nicht die Quirrestraße, es ist der Westschnellweg. Der Westschnellweg ist nicht wirklich schön und hat auch keinen Charme oder Flair wie z.B. die Limmerstraße, aber trotzdem hängen Kindheitserinnerungen an den dieser Straße und seiner direkten Umgebung. Von einigen dieser Erinnerungen möchte ich im Rahmen des Quirrestraße 10 Blogs berichten, natürlich wieder gemischt mit historischen Informationen und bissigen 

Zuerst einmal die Fakten: Das der Westschnellweg ein Teil der B6 ist und am Deisterplatz beginnt, ist unstrittig. Aber dann fängt es auch schon an problematischer zu werden. Wo ist das andere Ende dieses Highways durch Linden? Einige sagen, nur der Teil bis zur heutigen Schwanenburgkreuzung ist der Westschnellweg. Andere denken, er geht bis zur Ausfahrt Herrenhäuser Straße, da der weitere Ausbau bis zur Stöckener Straße erst in einem späteren Bauabschnitt erfolgte. Eine weitere Quelle erwähnt, dass der Westschnellweg bis zur Autobahnauffahrt der A2 geht. Mein Favorit zum anderen Ende des Westschnellwegs, ist die Einmündung zur Stöckener Straße. Das würde aus meiner Sicht auch Sinn machen, denn die alte Streckenführung der B6 führte über die Stöckener Straße in Hannovers Innenstadt. Da der Westschnellweg zur Entlastung der Innenstadt gebaut wurde, ist dieses Ende für mich das richtige Ende. Da hier auch das Schild Schnellweg Endesteht, liege ich mit meiner Annahme wahrscheinlich richtig. Hier geht es zum Rest der Geschichte Natürlich findet ihr die ganze Geschichte unter Linden/Quirrestrasse 10/Der Westschnellweg Teil 1. Viel Spaß bei der Lektüre